Erlmar scheint zu überlegen. Ihm raucht dabei ein wenig der Kopf "Seit wann ist es denn weg? Und Gold in der Scheune? Darf ich das mal sehen? Wir suchen Leute, die sehr viel Gold haben und ich möchte nur wissen, ob es von ihnen stammt. Ich verspreche dir bei der heiligen Mokoscha, ich stehle es dir nicht"
Erlmar überlegt weiter "Soll ich vielleicht in euren Wagen nochmal gucken? Ich meine seit wann ist es denn weg? Ich bin groß und habe vielleicht einen anderen Blick auf die Dinge"
Yago nickt eifrig während er sich mit dem Ärmel den Mund abwischt. "Genau! Oder kannst du uns einfach sagen, ob die von hier is oder von woanders? Ihr könnt ja einfach beklaut worden sein, und das sind die niedersten Gesellen, die ich mir hier vorstellen kann. Wer Kinder klaut, klaut vielleicht auch gute Zwergenarbeit!"
Etrox legt eine goldene Dukate auf den Tisch. Das Gold glänzt im Schein der Kerze. "Keine Ahnung wo die her ist"
"Vor ungefähr vier Tagen ist der Armreif verschwunden, kurz nachdem wir hier angekommen sind.", erläutert der Zwerg
6 TaP*
Goldene Münze, geprägt mit Eichenast und Krone. Es fällt auf das die Münze anscheined sehr Neu ist, Sie glänzt noch und in den Rillen hat sich noch kein Dreck abgesetzt.
"Nun wer auch immer für den Diebstahl verantwortlich ist, das ist doch kein Grund, seinen Bruder zu hassen. In den Blutgruben habe ich manche Menschen sterben sehen, einige nannte ich Brüder. Wie würdet Ihr euch fühlen, wenn Ihr euren Bruder heute zum letzen Mal sehen würdet.", sagte Habel leise, aber doch so, dass alle es hören können.
Jago guckt etwas enttäuscht. "Gut, die is von hier. Aber vier Tage is ja auch schon lange bevor diese Pfeiffen hier durch sind."
Bei Habels Einwurf starrt er den größeren Mann für einen Moment nur mit heruntergefallener Kinnlade an und schüttelt dann etwas verzweifelnd den Kopf.
"Habel, also wirklich..."
"Was denn... ist doch wahr..." Habel wird rot und vergräbt sein Gesicht fast in seinem Krug.
Auch Erlmar sieht Habel fassungslos an. "Habel...das kann man auch taktvoller sagen..."
Erlmar muss gähnen "Es war ein langer anstrengender Tag. Ich würde ihn die Scheune gehen und schlafen. Vielleicht finde ich heute noch was, was uns bei eurem Problem helfen kann werte Zwergenfreunde. Ansonsten sehe ich mich morgen, bevor wir aufbrechen, gerne nochmal um"
Er wendet sich an Habel und Jago
"Was ist mit euch? Wollt ihr noch hier bleiben oder auch in die Scheune mitkommen?"
Jago seufzt noch einmal und wendet sich betont von Habel ab.
"Wenn das schon vier Tage her is und das Ding wirklich geklaut wurde, sind die Diebe sicher schon über alle Berge. Würde es dich stören, wenn ich mal versuche mit deinem Bruder zu reden? So als Außenstehender?"
Etrox schaut Habel mit steinerner Miene an: "Ich kann mir keine Welt ohne ihn vorstellen, wir Zwergenbrüder haben ein Band zwischen uns. Es tut mir leid, das das mit euren Brüdern geschehen ist. Mehr kann ich dazu nicht sagen."
Dann wendet er sich zu Jago:
"Nur zu, redet mit ihm. Etosch ist stur wie ein Ochse, aber eigentlich ein ganz angenehmer Kerl. Erwartet nur nicht, dass er sich bequatschen lässt."
Jago klatscht einmal mit den Händen auf die Tischplatte und steht auf. "Wunderbar. Etrox, ich möchte mich noch mal herzlich für das Essen bedanken." Er blickt sich noch einmal im Schankraum um, findet aber den anderen Zwerg nicht mehr, wohl aber eine Boltanrunde in der Mitte des Raumes. Morgen ist ja auch noch ein Tag, sagt er sich. Zu Erlmar gewand meint er nur "Geh du ruhig schon, ich guck noch mal, was mir die Karten sagen".
Mit freundlichen Worten schließt er sich der Kartenrunde an.
Results: 15 10 14.
Comment: Brett-/Kartenspiel 4 TaP*
Results: 12 20 17.
Comment: Falschspiel nicht geschafft
Results: 14 6 20.
Comment: Sinnenschärfe nicht geschafft
Er spielt ein paar Runden oder bis er max 1 Heller verloren hat.
Die lange Reise fordert anscheinend ihren Tribut und seine Aufmerksamkeit lässt spürbar nach. Bald zieht auch Jago sich zurück und fällt wie vom Blitz getroffen ins Stroh.
Aus dem prasselnden Regen heraus betritt Erlmar den Stall des Gasthauses. Sehr Geräumig bietet er viel Platz für Tiere und Gespanne zugleich. Es stehen ungefähr zwei dutzend Pferde hier und sechs Wagen, Platz für mehr wäre noch da. In einer Ecke sind Heuballen aufgetürmt, die sich Ideal für einen Lagerstätte eignen. Über eine Leiter geht es nach oben ins Gebälk der Scheune zu einem Heuboden, der sich ungefähr über die hälfte der Scheune erstreckt, der Rest des offenen Dachstuhles ist mit einer Balkenkonstruktion versehen. Von den Balken her hört Erlmar das schirken von Vogelbrut, die kurz unter dem Dach nistet. Die Maid hatte recht, es ist warm und trocken hier, auch wenn es ein wenig nach Pferden riecht.
Als Erlmar den Stall betritt fällt ihm auf dem Boden eine Silbermünze auf.
Es Dauert nicht lange, da ist der Heller verloren. Einer der Händler lacht hämisch in seinen beindruckenden Schnurrbart, als er dich von oben bis unten mustert, und dir dein Geld abnimmt.
-1 Heller
Erlmar in der Scheune oder Habel(Mit in der Scheune oder noch etwas im Schankraum)
Auch Habel verabschiedet sich höflich von dem Zwerg und macht sich auf dem Weg in die Scheune. Dort sucht er sich eine möglichst uneinsehbare Ecke und legt sich zum Schlafen, seinen Reiserucksack fest im Arm.
Erlmar hebt die Münze auf und betrachtet diese im fahlen Licht der Scheune.
"Die muss wohl jemand verloren haben. Jago kennt sich damit besser aus. Er kann mir bestimmt sagen, was das für eine ist. Aber Mokoscha sei gepriesen, das hilft uns bestimmt auf unserer Reise um für ein bis zweimal ein Dach über den Kopf zu bekommen."
Erlmar sieht sich um und entdeckt Habel, aber ihm fällt nichts besonderes bei ihm auf
Results: 19 5 10. Nicht geschafft
Erlmar klettert anschließend auf den Heuboden und macht sich ein Nachtlager.
Sollte er noch mitbekommen, wie Jago in die Scheune kommt, würde er ihm sofort die Münze zeigen
"Jago sieh mal, die habe ich gefunden als ich in die Scheune ging. Wir haben Glück, das hilft uns bestimmt weiter, wenn wir mal etwas zu Essen oder eine Schlafstätte benötigen"