Erlmar legt die Hand auf Habels Schulter und drückt zu "Habel, ist alles in Ordnung mit dir? Habel, wir wollen doch weiter in die Taverne"
Erlmar schüttelt leicht Habel, was bei dem Gewicht und Größenunterschied doch schwierigier ist als erwartet.
"Komm, lass uns etwas trinken und vielleicht eine Kleinigkeit Essen. Ich wette, wir haben noch ein wenig Met da, so dass wir das Bier verfeinern können. Das magst du doch so gerne oder? Und dann können wir reden" Er sieht dabei Jago auch an "Ich habe nämlich eine Idee und ich brauche dazu eure Hilfe. Ich würde nämlich gerne verschiedenen Honig herstellen. Aber dafür muss ich die Bienenstöcke ein wenig umbauen und da kannst du mir bestimmt helfen Habel. und Jago, hast du vielleicht besondere Pflanzen, die ich nicht aus dem Wald bekomme und ich hier anbauen kann? Oder kannst du diese besorgen? Weil stellt euch vor: Honig für jeden anlass für jeden Geschmack hier im Dorf....und alleine die Metsorten die möglich wären...." Erlmars Augen glänzten bei der Vorstellung.
"Ich weiß, dass das noch mind 2 Götterläufe dauern wird, aber wir sollten jetzt schon damit anfangen. Was denkt ihr? Und Jago, hattest du nicht von einer tollen Idee erzählt?"
Jago wirkt einen Moment etwas abgelenkt. "Was? Du weißt doch, mit Gemüse kenne ich mich nicht aus. Wenn du mir sagst, was du willst, kann ichs ziemlich sicher besorgen, aber... Naja, wenn es dann besseren Honig gibt. Ich seh zu, was ich machen kann."
Er schüttelt den Kopf. "Habt ihr den reichen Kerl gesehen? So fett, wie der ist, hat der keinen Tag in seinem Leben gehungert. Könnt ihr euch vorstellen, wie das sein muss, so viel Geld zu haben?" Er blickt etwas verträumt in die Ferne. "Ich frag mich, was der so mit sich rumschleppt. Würd mir wirklich gerne mal sein Gepäck angucken." Er lacht und geht wieder aufs Gemeindehaus zu, Arm noch immer über Habels Schultern geworfen.
"Nu starr nicht so wie ne Eule, Habel. Der Pfeffersack kann dir nix tun und interessiert sich auch nicht für uns arme Bauern, oder? Kommt Jungs, die erste Runde geht auf mich."
Habel wirkt ein wenig beruhigter, als er mit seinen beiden Freunden in die Schenke geht. >>Reiche Menschen interessieren sich immer für die Armen. Aber nicht wie du denkst. Sie suchen immer nach Wegen ihren Reichtum zu mehren oder Spaß zu haben und das geht am besten auf dem Rücken der Geknechteten.
Gedankenverloren reibt sich Habel die Handgelenke, wie als würde er versuchen den Schmerz darin zu vertreiben.
Bei gelungener Probe könnt ihr alte Narben an den Handgelenken sehen. Dem Umfang nach könnten sie von Ketten stammen.
Als Krug krachend auf den Tisch schlägt, zuckt Habel sichtlich zusammen und scheint erst dann wieder zu bemerken, wo er sich eigentlich befindet.
>>Danke<<, sagt er mit einem Schulterzucken zu Jago der ihm erwartungsvoll zuprostet und erwidert den Gruß. Dann wendet er sich an Erlmar: >>Sag, wie kann ich dir mit deinen Bienen helfen?<<
Jago starrt einen Moment misstrauisch auf Habels Narben, als er sich mit gefüllten Krügen zu seinen Freunden setzt. Ob der Fremde etwas damit zu tun hat? Wie dem auch sei, Habel will offensichtlich nicht darüber reden. Auf jeden Fall werd ich später Opas alte Axt vom Boden holen., denkt er sich, bedacht sich dabei nichts anmerken zu lassen.
Er wirft einen düsteren Blick durch den Schankraum, während Habel und Erlmar abgelenkt sind, in der Hoffnung einen Blick auf die Fremden zu erhaschen. Wenn der Pfeffersack glaubt, dass er mit seinem Freund hier etwas anstellen kann, hat er seine Rechnung aber ohne Kahleiche gemacht.
Die Türe schwingt auf und eine junge Frau mit schwerer Lederschürze und rußgeschwärztem Gesicht betritt das Gemeindehaus. Sie baut sich vor den Fremden auf und verkündet, laut genug das es ein Jeder mitbekommt: "Soh' meine Herrschaften, die Tat ist vollbracht! Ist so gut wie neu, ach' was, besser als das! Damit fahrt ihr ohne Probleme morgen weiter!", sagt Andela so laut. Rafiam dankt ihr überschwänglich, und geht hoch um seinem Herrn zu berichten. Kurze Zeit später kommt er wieder, scheint aber etwas bedrückt zu sein. Er flüstert dem Kutscher kurz etwas zu, der einmal fragt: „Wirklich?“, dann aber kopfschüttelnd aufsteht und das Gasthaus verlässt. Rafiam gibt einen Beutel an Andela, und bedankt sich noch einmal überschwänglich.
Der Abend schreitet feuchtfröhlich voran, da Andela ein ganzes Fass besten Bieres spendiert. Irgendwann tritt der Kutscher wieder ein, woraufhin Rafiam und Kasimor anfangen, Gepäck aus dem Gasthaus zu schaffen. Der Schankraum verstummt kurz, als Hababshan al-Schaddar die Treppe herunter schreitet. Von nahem ein außerordentlich beindruckender Mann, goldene Ketten, besetzt mit teuren Edelsteinen, liegen auf aufwendigen Roben. Er führt sich ein Taschentuch vor sein Gesicht und atmet tief hinein. Ihr seht dabei dutzende güldene Armreifen, und einen teuren Ring an jedem seiner Finger. Er winkt kurz Rafiam zu, der daraufhin das Wort erhebt: „Im Namen meines Herren Hababshan al-Schaddar, möchten wir euch sehr danken für eure Gastfreundschaft der letzten Tage. Wichtige Geschäfte zwingen uns leider nun, unverzüglich weiterzureisen. Habt dank und lebt denn wohl. Der heutige Abend geht auf uns!“, mit diesem letzten Satz legt er drei goldene Münzen auf den Tisch, verbeugt sich und die gesamte Gesellschaft verlässt das Gasthaus. Wenig später hört ihr das Hufgetrappel der Pferde draußen und das klappern der wegfahrenden Kutsche.
Das Dorf feiert, und auch ihr genießt den Abend in vollen Zügen. Über die Nacht hinweg lichtet sich die Gesellschaft, und es endet damit das ihr den betrunkenen Borkfried in seine Hütte bringt. Die kleine Bera wird davon wach, und ihr schickt Sie wieder ins Bett.
Ein jeder geht nach diesem erfolgreichen Tag in sein eigenes Bett, und ihr schlaft einen geruhsamen Schlaf.
Der nächste Tag bricht an. Rein zufällig trefft ihr Drei euch des Morgens an der kahlen Eiche während ihr zum Frühstück geht. Alles scheint normal, doch bleibt ihr kurz stehen, da euch etwas auffällt.
Von unter der Türe bei Borkfrieds Hütte schwelt nebelartiger Rauch heraus.
Wer immer möchte
Jago bleibt plötzlich stehen und schnüffelt in der Luft. "Riecht ihr das auch?" Er blickt in der Gegend umher und deutet plötzlich auf Borkfried und Livkas Haus. "Ach du Scheisse.", murmelt er leise und holt tief Luft: "FEUER!"
Habel dreht sich in die Richtung, in die Hago deutet und läuft sofort los, um die Tür einzutreten.
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Erlmar stierte in die Luft. Als er Jagos Schrei hörte, schreckt er auf, "Wie was, Feuer? Wo ist Feuer?" Er sieht in Richtung der Hütte und schreit "FEUER!"
Er rennt in Richtung einer Wasserquelle und will Wasser schöpfen
Die Tür bietet Habels Tritt keine Gegenwehr, und schwingt auf, Rauch im Raum aufwirbelnd. Der gesammte Boden ist überzogen von einem wabernen Dunst, der süßlich riecht. Borkfried liegt auf dem Boden, umschlungen vom Rauch. Er schnarcht laut.
Habel schaut sich um, und nimmt die Decke des Mannes und versucht damit den Rauch von dem Mann wegzuwedeln
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Jago folgt Habel, fällt aber etwas zurück, als er die Gewalt sieht mit der er die Tür zerlegt. Er wirft verwirrt einen Blick durch den Raum. Was ist das für ein seltsames Zeugs? Wo kommt das her?
Auf einem Hocker bei Borkfrieds Kopf stehen drei dicke, bräunliche Kerzen. Diese sondern einen unnatürlichen, dicken, weißen Rauch ab, der erst ein bisschen emporsteigt, und dann zu Boden fällt.
Du hast sowas noch nie gesehen.
Das sind sogenannte 'Soldatenkerze', auch häufig in Gladiatorenkreisen benutzt. Die betäuben einen Mann für bis zu 16 Stunden, aber fördern die Heilung in der Zeit. Machen abhängig, bestehen aus irgendwelchen Pilzen und Rauschkraut.
Erlmar kommt mit einem Eimer Wasser in die Hand in die Hütte gestolpert und sieht sich um. "Wo ist das Feuer?" Erlmar guckt sich verwirrt um undschüttet das Wasser über die Kerzen. Anschließend will er Borkfield aus dem Haus schleifen
Habel stapft zu den Kerzen und pustet sie aus.
Erlmar löscht die Kerzen, und beginnt Borkfried aus der Hütte zu befördern. Der süßliche Duft zwickt ihm in der Nase, doch schafft er es den stämmigen Holzfäller nach draußen zu bringen. Unbeirrt dessen schnarcht Borkfried laut weiter.